Kommentare zur Grünen Rentenkonzeption

zu wenig um zu leben
  • Die gesetzliche Rentenkonzeption in der BRD ist gut, braucht aber bis 2030 dringende Korrekturen
  • Da die Beiträge nicht mehr auskömmlich sind, muss entweder der Beitragssatz von 18,7 % derzeit steigen auf 22 % oder der Steuerzuschuss muss erhöht werden
  • Das Renteneintrittsalter mit 67 ist akzeptabel, aber es sollten dringend fließende Übergänge ab 60 Jahren möglich sein
  • Der Rentenzahlbetrag der Gesetzlichen Rentenversicherten betrug bei den Neurentner*innen der alten Bundesländer im Jahr 2017: 1.066 € (Männer) und 665 € (Frauen). Dieser Zahlbetrag berücksichtigt den Abzug von Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen.
  • Die Anhebung von vorgezogener Rentenalter bei Schwerbehinderung von 63 auf 65 Jahre geht gar nicht, Wer trotzdem früher geht, erhält zur Schwerbehinderung zusätzliche Abschläge
  • Das Drei – Säulensystem (Pflichtversicherung – Betriebsrente – Riesterrente) hat sich nicht bewährt
  • Wer länger arbeitet, sollte eine bessere Hinzuverdienstgrenze haben, gleichzeitig ist überall ein Betriebliches Gesundheitsmanagement zu installieren um gesünder älter werden zu können
  • Zusätzliche Rentenpunkte müssen durch Kindererziehung und Pflege von Familienangehörigen hinzukommen
  • Nur eine Bürgerversicherung, bei der alle Berufsgruppen in eine Kasse bezahlen, sorgt mittelfristig für eine gerechtere Lösung
  • Ein private kapitalgedeckte Altersversorgung, ein sogenannter Bürgerfond sollte als Standardzusatzversicherung für betriebliche und private Altersvorsorge in einem Topf zusätzlich eingerichtet werden
  • Im Unterschied zum Vorschlag des Bundesarbeitsministers würden wir Grüne nur den Einstieg schon bei 30 Beitragsjahren machen
  • Die von CDU und FDP geforderte Bedürftigkeitsprüfung lehnen wir strikt ab, für uns wäre lediglich das Haushaltseinkommen eine Messlatte

Stand 03/19 G.B./A.S.

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