

Kekse, Kaffee, Knabbergebäck, Wasser, Rot- und Weißwein standen bereit und der Tisch war weihnachtlich gedeckt in der Hamburger Geschäftsstelle der Grünen: sieben Grüne Alte waren unserer Einladung gefolgt und aus Buxtehude gekommen. Und brachten sogar eine Kerze mit Buxtehuder Motiven als Gastgeschenk mit. Die wurde natürlich gleich angezündet.
Dann haben wir erstmal erzählt, wie die Grünen Alten in Hamburg aufgestellt sind, welche Aktivitäten es in letzter Zeit gegeben hatte (u. a. Gestaltung von 2 Flyern, Veranstaltung „Wie wollen wir im Alter leben“, unsere Radtour für Jung und Alt, Teilnahme an einer Rentendiskussion in Schleswig-Holstein, die tolle Veranstaltung im Hamburger Kino Metropolis mit dem Film „Sputnik Moment“ im letzten Jahr und unser neuestes Projekt: ein Flyer für ein besseres Miteinander von Fußgängern, Radlern und Autofahrern) – und dann waren die Buxtehuder dran. Ihr Konzept ist anders als unseres, die meisten stehen den Grünen nahe, sind aber kein Mitglied. „Solange die Partei uns Alte nicht für voll nimmt, zahlen wir auch keine Beiträge“, ist die einhellige Meinung.


„Gemeinsam statt einsam“ ist ihr Motto, Kopf und Herz der Gruppe sind Jörg und Monika Jennrich, die zusammen mit allen im Januar das Jahresprogramm festlegen. Geplant sind eine Fahrt nach Berlin mit dem Bundestagsabgeordneten, man besucht den Landtag in Hannover, macht Wanderungen, gern zusammen mit der grünen Bundestagsabgeordneten Julia Verlinden; im Februar geht’s zum Stintessen und am 6. Mai ist zum Seniorentag auf dem Kiekeberg ein Stand geplant, an dem wir uns auch gern beteiligen möchten. Jörg braucht dafür einen Flyer und würde gern den Hamburger Flyer übernehmen. Aber gern doch!
Wichtig bei allen Ausflügen ist, dass der Spaß nicht zu kurz kommt. So wurde der Besuch bei uns natürlich mit einem Bummel über die Weihnachtsmärkte verbunden und anschließend stand noch das Traditions-Fisch-Restaurant Daniel Wischer auf der Tagesordnung, bevor es wieder nach Hause ging. Das Buxtehuder Konzept ist sehr erfolgreich, etwa 40 Grüne Alte treffen sich an den unterschiedlichsten Orten, einen festen Raum gibt es nicht. Zu Besprechungen geht es in die Kneipe. Das scheint vorzüglich zu funktionieren. Vorteil einer Kleinstadt: in Buxtehude ist alles fußläufig erreichbar. Die Einladungen gestaltet Jörg liebevoll am Computer und fährt sie dann mit dem Fahrrad aus, viele aus der Gruppe haben kein Internet.
Wäre doch toll, wenn wir eine gemeinsame Aktion in Hamburg und Buxtehude hinbekommen, z.B. zum Thema Radfahren. Wir bleiben dran. Und werden natürlich bald auch einen Gegenbesuch abstatten – vielleicht sogar schon zum Neujahrsempfang der Grünen in Buxtehude im Januar. Wir haben uns auf jeden Fall über den sehr netten Besuch aus Niedersachsen gefreut – und wäre ja perfekt, wenn sich daraus das eine oder andere gemeinsame Projekt entwickeln ließe. Es sind ja nicht mal 40 Minuten Fahrtzeit mit der Bahn ab Hauptbahnhof, Buxtehude liegt also quasi fast um die Ecke!
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